Lidl

Die Gesellschaft. Die Anfänge des Unternehmens reichen bis in die 30er Jahre zurück, als im Schwäbischen die Lidl & Schwarz Lebensmittel-Sortimentsgroßhandlung gegründet wurde. 1973 legte Dieter
Schwarz den Grundstock für sein heutiges Handelsunternehmen, das als Schwarz Unternehmensgruppe bezeichnet wird. Zu ihr gehört nicht nur der Lebensmittelhändler Lidl, sondern auch die SB-Warenhauskette Kaufland. Beide agieren aber in der Geschäftsführung und im Handelsgeschäft völlig unabhängig voneinander.
Lidl expandierte in den 70er Jahren zunächst regional in Baden-Württemberg, in den 80er Jahren dann bundesweit und danach ins europäische Ausland. Heute besitzt Lidl über 10.000 Filialen in mehr als 20 Ländern, davon etwa 3.300 in Deutschland. Das Auslandsgeschäft wird von Ländergesellschaften gesteuert und verantwortet. Um das operative Geschäft kümmern sich Regionalgesellschaften, allein in Deutschland gibt es davon 38.

Dienstleistungen und Marktbedeutung.
Lidl hat nach eigenen Angaben über 1.600 Artikel des täglichen Bedarfs in seinem Sortiment, von Fri­scheprodukten wie Milch und Käse, Obst und Gemüse bis zu Tiefkühlkost. Anders als sein Hauptkonkurrent Aldi hat Lidl schon früh auf Markenprodukte gesetzt und bietet unter der Eigenmarke „Biotrend“ eine Vielzahl an Bio-Produkten. Mit der Eigenmarke „Fairglobe“ unterstützt Lidl zudem den Markt für fair gehandelte Produkte aus Ländern der Dritten Welt.
Wie alle Discounter hat Lidl auch Non-Food-Artikel im Sortiment, die wöchentlich als Aktionsware angeboten werden. Außerdem verkauft Lidl Reisen, betreibt einen Blumenversand, entwickelt Digitalfotos und bietet Handytarife an. Seit einiger Zeit gibt es zudem einen großen Online-Shop.
Im Geschäftsjahr 2012/2013 machte das Unternehmen einen Verkaufsumsatz von 18 Milliarden Euro.

Standorte und Mitarbeiter. Lidl hat seinen Hauptsitz in Neckarsulm und beschäftigt in Deutschland über 70.000 Mitarbeiter. Darüber hinaus ist das Unternehmen europaweit präsent.

Karriere bei Lidl.
Das Unternehmen setzt bevorzugt auf einen Aufstieg aus den eigenen Reihen. Die klassische Variante ist eine Karriere im Vertrieb, die bei Lidl immer mit Führungsverantwortung verbunden ist. Absolventen von Hochschulen und Berufs­akademien steigen direkt über ein Einarbeitungsprogramm ein und werden fit gemacht für ihren ersten Führungsposten: Im Anschluss arbeiten sie als Verkaufsleiter und managen fünf bis sechs Filialen. Danach ist ein Aufstieg zum Vertriebsleiter möglich oder eine Position als Personalleiter, Betriebsleiter, Immobilienleiter oder Verwaltungsleiter in den Regionalgesellschaften.
Alternativ dazu gibt es am Hauptsitz in Neckarsulm die Möglichkeit zum Direkteinstieg in Fachlaufbahnen, zum Beispiel in der IT, der Beschaffung, Logistik, der Vertriebsorganisation, im Personalwesen und im Finanz- und Rechnungswesen. Auch hier kann nach einer Weile Führungsverantwortung übernommen werden und es steht – ebenso wie bei den Verkaufsleitern – der Weg bis in die Geschäftsführung offen.
Auch Haupt- und Realschüler, die sich zum Filialleiter hochgearbeitet haben, bekommen durch interne Trainings oder externe Weiterbildungen zum Handelsfachwirt die Möglichkeit, sich zu Verkaufsleitern weiterzuentwickeln.

Junior Professionals.
Nachwuchskräfte mit zwei bis drei Jahren Berufserfahrung haben Chancen in allen Fachbereichen, etwa IT, Finanzen und Beschaffung. Vorwiegend sind hier Wirtschaftswissenschaftler gefragt.

Hochschulabsolventen.
Lidl bietet jährlich etwa 150 Plätze für Hochschulabsolventen aus allen Studienrichtungen. Hochschulabsolventen können direkt am Hauptsitz in Ne­ckarsulm in die Verwaltung einsteigen. Alternativ besteht die Möglichkeit, das neunmonatige Einarbeitungsprogramm zu durchlaufen, das automatisch in der Position des Verkaufsleiters mündet.
Wer bei Lidl als Hochschulabsolvent einsteigen möchte, sollte neben einem erfolgreich abgeschlossenen Studium vor allem unternehmerisches Denken, viel Engagement und eine positive Einstellung zum Handel mitbringen.  Dem Unternehmen sind gute Noten weniger wichtig als die Persönlichkeit eines Bewerbers und dass er sich eignet, eine Vorbildfunktion im Unternehmen auszufüllen, eigenverantwortlich auftritt und Leute mitreißen kann. Besonders gute Chancen haben deshalb Bewerber, die schon erste Führungserfahrung gemacht haben, zum Beispiel als Gruppenleiter – etwa in einem Sportverein –, als Projektleiter im Studium oder Tutorium. Weitere Auswahlkriterien sind außer­universitäres Engagement sowie deutschlandweite Mobilität und Flexibilität.
Das Einstiegsgehalt für Verkaufsleiter liegt bei 63.000 Euro im Jahr, zuzüglich eines Firmenwagens. Kandidaten, die direkt in andere Funktionen einsteigen, verhandeln ihr Gehalt jeweils individuell.
 
Abschlussarbeiten. Lidl betreut im Rahmen von Praktika Diplom- aber auch Bachelor- und Masterarbeiten, und zwar sowohl am Hauptsitz in Neckarsulm als auch in den Regionalgesellschaften. Die Vergütung liegt bei 750 Euro monatlich.

Praktikanten. Lidl bietet für Schüler ein- bis zweiwöchige Pflichtpraktika an sowie Studentenpraktika, die mindestens zwei Monate dauern. Eingesetzt werden Praktikanten im Vertrieb, in der Logistik oder in der Verwaltung. Bei Bedarf können auch Werkstudenten im Unternehmen arbeiten, meistens im Vertrieb. Die Praktikanten erhalten eine Vergütung: Schüler bekommen Warengutscheine, Werkstudenten werden nach individueller Absprache bezahlt und studentische Praktikanten können mit 750 Euro im Monat rechnen.

Azubis/Duales Studium. Lidl bildet aktuell über 3.000 Jugendliche zu Verkäufern, Einzelhandelskaufleuten, Kaufleuten für Büromanagement, Fachinformatikern, Fachlageristen oder Fachkräften für Lagerlogistik aus. Jedes Jahr werden über 1.000 Auszubildende neu eingestellt. Sie verdienen im Vertrieb 900 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 1.000 im zweiten und 1.200 Euro im dritten. Im Lager und Büro werden 800, 900 und 1.100 Euro vergütet.
Darüber hinaus können Abiturienten auch diverse dreijährige Studiengänge an einer Berufsakademie (BA) oder Dualen Hochschule absolvieren. Im dreimonatigen Wechsel lernen sie dann in den Praxisphasen verschiedene Abteilungen kennen und können so ihre theoretischen Kenntnisse direkt in der Praxis anwenden.
Angeboten wird der Abschluss Bachelor of Arts in den Fachrichtungen Handel sowie Warenwirtschaft & Logistik, außerdem der Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik. Lidl übernimmt sämtliche Studiengebühren und zahlt 1.300 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 1.500 im zweiten und 1.700 im dritten.
Ausbildungsbeginn ist je nach Bundesland am 1. August oder September beziehungsweise im Oktober für die Dualen Studenten; die Auswahl seitens des Unternehmens erfolgt ganzjährig.

Lidl
Rötelstraße
30
74172
Neckarsulm
www.karriere-bei-lidl.de

Imageanzeige des Unternehmens

Branche

  • Handel
  • Lebensmittel + Getränke + Genuss
  • Vertrieb

Zielgruppen

  • Junior Professionals
  • Hochschulabsolventen
  • Abschlussarbeiten
  • Werkstudenten
  • Studentische Praktikanten
  • Auszubildende/Duales Studium
  • Schul-Praktikanten

Geeignete Studienrichtungen

  • Wirtschaftswissenschaft
  • Jura
  • Geisteswissenschaften
  • Informatik

Ansprechpartner

    • Lidl Personaldienstleistung GmbH & Co. KG
    • Durchwahl: ---
    • E-Mail:bewerbung@lidl.de

Bewerben

Vorzugsweise über das Web-Formular,  ansonsten per E-Mail oder notfalls per Post;
www.karriere-bei-lidl.de,  immer mit Bezug auf den Jobguide

Auswahlverfahren

Interviews für Praktikanten und Werkstudenten; strukturiertes Auswahlverfahren für Hochschulabsolventen,  Auszubildende und Duale Bachelor-Studenten

Unternehmensnachrichten

  • Billig? Da stehste doch drauf!
    6. Juli 2009 - Während der deutsche Einzelhandel leidet, stehen die meisten Discounter noch relativ gut da. Viele expandierten gerade in der Krise ins Ausland und suchen Akademiker-Nachwuchs. Gute Chancen für Arbeitnehmer: Alle großen Discounter bieten allein bei den Trainee-Programmen zum Bereichs- oder Verkaufsleiter einige hundert Plätze in diesem Jahr an, schreibt Junge Karriere. Dennoch plagten die Unternehmen Nachwuchssorgen, heißt es. Den Discountern bereite ein Imageproblem Kummer, vielen Absolventen seien sie als Arbeitgeber nicht glamourös genug. Das versuchten die Unternehmen nicht zuletzt mit Geld auszugleichen: Aldi Süd, Lidl und Netto zahlten überdurchschnittliche Einstiegsgehälter. Quelle: Junge Karriere
  • Handel setzt auf Expansion
    4. Mai 2009 - Dem Handel geht es weniger schlecht, als die jüngsten Insolvenzen bei Hertie und Woolworth vermuten lassen. Vor allem Lebensmittel-Filialisten sind auf Expansionskurs. Die Konkurrenten Edeka und Rewe suchen nach geeigneten Standorten für jeweils mehr als 100 neue Supermärkte, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Auch die Discounter Aldi und Lidl eröffnen fast an jedem Arbeitstag neue Läden. Zahlen des Marktforschungsinstituts GfK zeigen, dass die Umsätze mit Nahrungsmitteln in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders stark steigen. Ein Grund könnte sein, dass viele Verbraucher seltener ein Restaurant besuchen und stattdessen lieber zu Hause essen. Aber auch im Non-Food-Geschäft gibt es positive Nachrichten. Der größte deutsche Schuhhändler Deichmann will in diesem Jahr knapp 60 neue Läden eröffnen. Quelle: Süddeutsche Zeitung
 

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